Systemische Supervision

Systemische Supervision hat sich aus der systemischen Familientherapie entwickelt und basiert auf den Prinzipien des systemischen Denkens. Wie der Name schon ausdrückt bietet sie beraterische Unterstützung in verschiedenen Systemen und ist immer Kontextbezogen. Wechselwirkungen zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation werden zentriert.

Die SupervisandInnen sind die Experten ihrer eigenen Persönlichkeit und der von ihnen verrichteten Arbeit. Die Supervision bietet durch ihre Außenperspektive Unterstützung im Dialog miteinander. Dies ermöglicht durch individuell, fachliche und institutionelle Fragen, Interaktionen, Prozesse und bestehende Muster zu verdeutlichen.

Unterschiede können wahrgenommen werden. Damit gelingt es zu erkennen, was verändert und was beibehalten werden kann und soll. Systemische Supervision versucht den Blick auszuweiten auf Faktoren, die normalerweise nicht gesehen oder gewertet werden und ermöglicht damit neue Lösungen.

Theoretischer Hintergrund sind u.a. die Kommunikationstherorie und Systemtheorie, sowie die Erkenntnisse und Methoden verschiedener familientherapeutischer Schulen.

Systemische Supervision bezieht sich auf

- den Bereich der professionellen Arbeit

- die Entwicklung von Einzelnen, Teams, Gruppen, Leitungen und Organisationen

Zu den wichtigsten Supervisionsmethoden gehören Hypothesenbildung, Auftrags - und Kontextklärung, zirkuläre,-ressourcen,-und lösungsorientierte Fragen, Reframing, Skulpturarbeit, Organigramme, Genogramme, Metaphern, Ritualen, Zeitlinien u.a.